25 Jahre Reha-Zentrum Oldenburg

Rund 130 geladene Gäste aus dem Gesundheitswesen, Wirtschaft und Politik waren der Einladung ins Reha-Zentrum gefolgt.

Das Rehabilitationszentrum wurde 1991 in Oldenburg gegründet und ist mit den vier Indikationen Geriatrie, Kardiologie, Neurologie und Orthopädie/Traumatologie über die letzten 25 Jahre mit 350 Betten und rund 100 ambulanten Plätzen zu einem der größten Reha-Zentren Niedersachsens herangewachsen. „Wir sind dankbar, dass wir stets die Möglichkeit zur Weiterentwicklung hatten und so zu einem wichtigen Versorger in der Region werden konnten“, betont Geschäftsführerin Karin Vogel.

Der kontinuierliche Ausbau der Indikationen, die Erhöhung der Anzahl an Betten und ambulanten Plätzen sowie die Erweiterung um den Bereich Prävention und Nachsorge seit der Gründung sind ein klares Zeichen für den Erfolg des Hauses. „Diese Entwicklung wäre allerdings nicht ohne unsere Mitarbeitenden möglich gewesen. Insbesondere auch in den herausfordernden Pandemiezeiten haben Sie, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Ihren aufopferungsvollen und unermüdlichen Einsatz uns alle durch die schwierige Zeit gebracht“, bedankte sich Frau Vogel bei allen Mitarbeitern des Hauses.

Ingrid Kruse, Vorsitzende des Aufsichtsrates veranschaulichte die kontinuierlichen Veränderungen des Reha-Zentrums und gab Einblicke in die inhaltliche und wirtschaftliche Entwicklung.

Den hohen Stellenwert der Rehabilitation als wichtige Säule im Gesundheitssystem betonte Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V., in seinem Vortrag „Reha. Macht’s besser!“. Herr Bublitz verdeutlichte sowohl den individuellen als auch den volkswirtschaftlichen Nutzen, den Rehabilitation durch den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und der Vermeidung von Pflege erbringt. Dadurch werde das ohnehin beanspruchte Gesundheitswesen und die Sozialversicherung geschont. Mit der älter werdenden Gesellschaft steige der Rehabedarf, zeitgleich stagnieren die Bewilligungen bei den Kostenträgern. Zudem unterliegen Rehakliniken einem enormen Kostendruck durch Inflation, Energie-, Sach- und Personalkosten­steigerungen. Diese werden von Kostenträgern nicht vollumfänglich anerkannt.  Auch bei der Zuweisung von Patienten spielen nicht nur die Qualität, sondern auch die Kosten einer Klinik eine gewichtige Rolle. Somit befinden sich Rehakliniken in einem starken Spannungsfeld und kämpfen um Anerkennung ihrer Leistung im Gesundheitswesen.

Die Grußworte der Stadt Oldenburg überbrachte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, der sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedankte und aus seiner eigenen, sehr guten Erfahrung als Patient im Reha-Zentrum Oldenburg berichtete.

Das Reha-Zentrum freut sich auf viele weitere, erfolgreiche Jahre!

 

von links nach rechts:

Jürgen Krogmann, Bürgermeister der Stadt Oldenburg

Karin Vogel, Geschäftsführerin

Ingrid Kruse, Vorsitzender des Aufsichtsrates

Thomas Bublitz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e.V., Festredner